Ein Gespräch darüber, wie es ist 780 Kilometer segelnd zu fliegen, Krisenkommunikation für Boeing zu machen, nach Ursachen und nicht nach Schuldigen zu suchen, warum der Berliner Flughafen gar nicht fertig werden konnte und der Film „Sully“ mit Tom Hanks nur 45 Minuten gedauerte hätte, wenn Regisseur Clint Eastwood nicht ordentlich an der Dramaturgie-Schraube gedreht hätte.
Ein Dialog über Heinrichs Passion für Aufwinde und Sinkflüge, die Unwahrscheinlichkeit, dass Flugzeuge verloren gehen, seinen Respekt für die Crew an Bord, am Boden und an Monitoren, die wissen, was zu tun ist, auch dann, wenn Überraschendes passiert. Und die Einsicht, dass es nichts Schöneres gibt als die Landschaft im Flug vorbeiziehen zu sehen, auch wenn wir da oben eigentlich gar nicht hingehören.